Berlin liefert 45 weitere Gepard-Panzer an Kiew

Deutschland will der Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland bis Jahresende 45 weitere Gepard-Flugabwehrpanzer zur Verfügung stellen. Das kündigte der Leiter des Lagezentrums Ukraine im deutschen Verteidigungsministerium, Brigadegeneral Christian Freuding, in der „Welt am Sonntag“ an. 34 Gepard-Panzer seien geliefert, 15 weitere würden in den kommenden Wochen dazukommen.

„Darüber hinaus wollen wir gegen Ende des Jahres in Zusammenarbeit mit den USA nochmals weitere bis zu 30 Gepard-Panzer liefern“, sagte Freuding. Der General sieht in der Flugabwehr eine zentrale Schwachstelle der aktuellen Gegenoffensive der ukrainischen Armee. „Wir tun, was wir können. Aber hat die Ukraine trotz alldem genügend Luftverteidigung und Flugabwehr? Klares Nein!“, sagte Freuding.

Neben den Gepard-Panzern sollen die Luftverteidigungssysteme Iris-T SLM die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine stärken. Diese haben laut Freuding Trefferquoten von „nahezu 100 Prozent“. Zwei davon habe man bereits geliefert. „Zwei weitere werden noch in diesem Jahr folgen, vier weitere dann 2024“, sagte der General.