Angesichts der Ereignisse in Russland hat das Außenministerium eine partielle Reisewarnung ausgesprochen. Warnungen gibt es vor allen Reisen in die an die Ukraine angrenzenden russischen Verwaltungsbezirke Belgorod, Kursk, Brjansk, Woronesch, Rostow und Krasnodar.
Besonders die Stadt Rostow sowie das Umland sollen gemieden werden. Auch in Moskau und anderen Städten Russlands soll „eine erhöhte Aufmerksamkeit an den Tag gelegt werden“.
Mahnung zu Aufmerksamkeit
„Österreicherinnen und Österreicher in Russland wird geraten, die aktuellen Medienberichte genau zu verfolgen und sich für Empfehlungen jederzeit an die österreichische Botschaft in Moskau zu wenden. Die Botschaft unterstützt im Notfall“, hieß es in einer aktuellen Aussendung des Ministeriums. In Not geratene Österreicher könnten sich jederzeit auch an den Bereitschaftsdienst im Außenministerium (unter der Telefonnummer +43 1 90115 4411) wenden.
„Das Außenministerium beobachtet die Situation sehr genau und steht in enger Abstimmung mit dem Team der österreichischen Botschaft in Moskau sowie mit europäischen und internationalen Partnern“, hieß es.
Reisewarnungen aus Berlin, Paris und London
Auch das deutsche Außenamt verschärfte seine Reisehinweise für Russland. Aufgrund aktueller Ereignisse sollten die an die Ukraine grenzenden Verwaltungsgebiete „und insbesondere die Stadt Rostow sowie das Umland gemieden werden“, hieß es. „In Moskau sollten staatliche, insbesondere militärische Einrichtungen weiträumig umgangen werden. Das Stadtzentrum sollte bis auf Weiteres gemieden werden.“
Frankreich indes rät von sämtlichen Reisen nach Russland ab. Diese Warnung gelte angesichts der hohen Volatilität der militärischen Lage und der Sicherheitslage in dem Land, erklärte das Außenministerium in Paris.
Die britische Regierung warnte vor einer Ausweitung der Kämpfe auf das ganze Land, das Außenministerium appellierte an Britinnen und Briten, die sich in Russland aufhalten, ein Verlassen des Landes in Erwägung zu ziehen.