Bericht: Prigoschin bereitete sich auf Aktion vor

US-Geheimdienste gehen einem Bericht zufolge davon aus, dass Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin bereits seit einiger Zeit Vorbereitungen für eine Aktion gegen die russische Militärführung getroffen hat.

Der Chef der Söldnertruppe soll Waffen und Munition in der Nähe der Grenze zu Russland angehäuft haben, wie der Sender CNN gestern unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen aus Geheimdienstkreisen berichtete.

„Alles sehr schnell“ gegangen

Das Ziel dieser Planungen sei aber unklar gewesen. Anfang der Woche seien einige Kongressabgeordnete über die Beobachtungen informiert worden.

Eine mit den Geheimdienstinformationen vertraute Person sagte dem US-Sender zufolge, dass „alles sehr schnell“ gegangen sei und es schwierig zu erkennen gewesen sei, was Prigoschin plane.

Die US-Regierung äußerte sich zunächst nicht inhaltlich zu den Vorgängen in Russland und erklärte lediglich, dass US-Präsident Joe Biden über die Entwicklungen fortlaufend informiert werde. CNN zufolge handelte es sich dabei um eine bewusste Strategie, da Kreml-Chef Wladimir Putin jede wahrgenommene Beteiligung als Waffe einsetzen könnte.