Staaten wollen stärker für Rohstoffversorgung kooperieren

Deutschland, Frankreich und Italien wollen ihre Kooperation im Bereich von Rohstoffen intensivieren. Das teilten die jeweiligen Wirtschaftsminister dieser großen EU-Staaten heute nach einem Treffen in Berlin mit. Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte, das sei ein Beitrag zu mehr Wirtschaftssicherheit in Europa.

Eine Arbeitsgruppe der drei Länder zu kritischen Rohstoffen sei eingerichtet worden. Der Fokus werde auf der nachhaltigen Versorgung, Weiterverarbeitung sowie dem Recycling liegen.

Starke Abhängigkeit von China

Europa ist bei vielen Rohstoffen extrem abhängig von China und will das zügig ändern. Die drei Länder sollen deswegen nun konkrete Maßnahmen identifizieren.

In einer Erklärung dazu hieß es, es gehe vor allem um Lithium, Nickel, Seltene Erden, Gallium und Wolfram. Diese seien beispielsweise zur Produktion von Solarzellen und Windturbinen wichtig. Auch Aluminium sollte zur Liste kritischer Rohstoffe hinzugefügt werden.