UBS will mehr als Hälfte von CS-Belegschaft abbauen

Bei der von der UBS übernommenen Credit Suisse (CS) kommt es laut einem heutigen Medienbericht zum Kahlschlag. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg soll mehr als die Hälfte der CS-Mitarbeitenden den Job verlieren. Eine erste Abbaurunde soll bereits im Juli stattfinden, weitere dann im September und Oktober. Besonders um ihren Job zittern müssten Angestellte der Investmentbank in London, New York und Asien. Insgesamt stehe ein Abbau von rund 35.000 Stellen im Raum.

Die UBS wollte das gegenüber Bloomberg nicht kommentieren. Bloomberg beruft sich bei ihren Informationen auf Insider.

Dass es wegen der Notübernahme der CS durch die UBS zu einem Stellenabbau kommt, ist allerdings nicht neu. Ein solcher sei nicht zu vermeiden, hatte UBS-Chef Sergio Ermotti schon mehrfach gesagt. Beziffert wurde der Abbau bisher aber nicht.

Ermotti gab sich zudem bisher überzeugt, dass ein großer Teil des Abbaus über Fluktuationen und Pensionierungen abgewickelt werden könne. Gleichzeitig stellte der UBS-Chef bei Entlassungen einen großzügigen Sozialplan in Aussicht.