Tod von 53 Geflüchteten in Texas: Weitere Festnahmen

Ein Jahr nach dem Tod von 53 Geflüchteten in einem überhitzten Lastwagen im US-Bundesstaat Texas haben die Behörden vier weitere Verdächtige festgenommen. Die mexikanischen Staatsbürger wurden in den texanischen Städten San Antonio, Houston und Marshall gefasst, wie das US-Justizministerium gestern mitteilte.

Den Männern im Alter von 28 bis 53 Jahren wird eine Verschwörung zum Menschenschmuggel mit Todesfolge zur Last gelegt. Bei einer Verurteilung droht ihnen lebenslange Haft.

Internationales Entsetzen nach Fund

Der Fund der Leichen in dem völlig überhitzten Lastwagen nahe San Antonio vor einem Jahr hatte international Entsetzen ausgelöst. Die Toten stammten unter anderem aus Mexiko, Honduras und Guatemala. Elf Menschen überlebten.

Damals wurde noch an Ort und Stelle der Lkw-Fahrer gefasst, dann folgten weitere Festnahmen. Die vier jetzt festgenommenen Männer sollen eine zentrale Rolle bei der Organisation des Menschenschmuggels gespielt haben.