Fukushima-Kühlwasser: IAEA will Bericht vorlegen

Vor der umstrittenen Entsorgung gefilterten Kühlwassers aus der japanischen Atomruine Fukushima im Meer will die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) die Ergebnisse ihrer Sicherheitsüberprüfung vorlegen.

Zu diesem Zweck wird IAEA-Chef Rafael Grossi morgen in Tokio erwartet, wo er Japans Ministerpräsidenten Fumio Kishida den Prüfbericht überreichen will.

Kishidas Regierung will zunächst die Bewertung ihrer Entsorgungspläne durch die IAEA studieren, bevor sie eine endgültige Entscheidung über den Zeitpunkt der Wassereinleitung ins Meer trifft. Sie will mit der Entsorgung im Pazifik noch diesen Sommer beginnen.

Im AKW Fukushima Daiichi war es am 11. März 2011 infolge eines schweren Erdbebens und riesigen Tsunamis zu einem Super-GAU mit Kernschmelzen gekommen.