Einstweilige Verfügung gegen Ezra Miller aufgehoben

Eine einstweilige Verfügung gegen den nichtbinären Schauspieler Ezra Miller („The Flash“, „Vielleicht lieber morgen“, „Batman v Superman: Dawn of Justice“) ist aufgehoben worden. Das berichteten mehrere Medien, darunter Deadline und BBC. Miller äußerte sich in einer ersten Reaktion erleichtert. Miller sei über das Ende der Verfügung „dankbar“, wie der Star bei Instagram schrieb.

Beantragt wurde die einstweilige Verfügung von der Mutter einer Zwölfjährigen. Die Mutter beschuldigte den Star, sich in der Anwesenheit des Kindes unangemessen verhalten zu haben. Miller habe Angehörige des Mädchens beschimpft – außerdem habe es sich auch durch andere Verhaltensweisen des Stars belästigt gefühlt, berichtete die Website Daily Beast damals.

Ezra Miller
Reuters/Mike Blake

„Falsche Anschuldigungen“

Obwohl Miller fallweise Fehler begangen habe, handle es sich um „falsche Anschuldigungen“, hieß es seitens der Anwälte Millers. Miller kritisierte den „ungeheuerlichen Missbrauch des Schutzanordnungssystems“.

Der Star sah sich im vergangenen Jahr mit einer Reihe von Vorwürfen konfrontiert. Unter anderem musste sich Miller Anfang Jänner wegen Vorwürfen von Einbruch und Diebstahl im US-Staat Vermont verantworten. Das Gericht verhängte Medienberichte zufolge eine Bewährungs- und Geldstrafe. Zudem muss Miller sich an Auflagen halten, darunter Drogenabstinenz und Therapien.

Miller nach Vorfällen in Behandlung

Die Anklage ging auf einen Vorfall im Mai 2022 zurück. Miller soll damals in dem Ort Stamford in ein Nachbarhaus eingedrungen sein und mehrere Flaschen Alkohol entwendet haben. Der Schauspieler war zuvor auch auf Hawaii wegen Ruhestörung in einer Bar mit dem Gesetz in Konflikt geraten.

Im August 2022 teilte Miller mit, er habe sich wegen psychischer Probleme in Behandlung begeben. Er habe eine schwere Krise durchgemacht und wolle sich für sein Verhalten entschuldigen.