Journalistin in Tschetschenien krankenhausreif geschlagen

Eine Investigativjournalistin der unabhängigen russischen Zeitung „Nowaja Gaseta“ ist nach Angaben der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial in Tschetschenien zusammengeschlagen worden.

Die Tschetschenien-Expertin Elena Milaschina sei nach ihrer Ankunft in der russischen Kaukasus-Republik attackiert worden, sagte Memorial in Onlinenetzwerken.

Journalistin Elena Milaschina
IMAGO

Der preisgekrönten Journalistin seien die Finger gebrochen worden, sie habe Prellungen „am ganzen Körper“ und verliere von Zeit zu Zeit das Bewusstsein, hieß es weiter. Milaschina wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Sie hatte den Angaben zufolge aus Tschetschenien über den Ausgang eines aufsehenerregenden Prozesses berichten wollen.