Babler-Reformpläne: Ludwig und Luger zurückhaltend

Nicht alle Reformpläne des neuen SPÖ-Vorsitzenden Andreas Babler stoßen bei Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) auf helle Begeisterung. So sieht er in einem „Presse“-Interview eine mögliche Direktwahl des Parteivorsitzenden skeptisch. Auch beim Lobautunnel dürfte es unterschiedliche Ansichten geben.

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Luger gegen Tempo 100 und Abstimmung über Koalition

Der Linzer Bürgermeister und Stadtparteichef Klaus Luger – er hatte sich im Vorfeld für Hans Peter Doskozil starkgemacht – ist zwar mit der Kür von Vorsitzendem und Spitzenkandidaten durch die Basis einverstanden, nicht aber mit der Abstimmung über ein etwaiges Koalitionsabkommen: „Ein Koalitionspakt ist immer auch eine Abwägung und ein Kompromiss, der in erster Linie von denen verantwortet werden soll, die ihn ausverhandelt haben.“

Kritik übt er an Babler aber vor allem wegen dessen Aussagen zu Tempo 100 und seinem Verständnis für Klimaaktivisten. Zu Tempo 100 gebe es keinen Parteibeschluss. „Der neue Vorsitzende hat die Eigenart, seine persönliche Meinung zur Parteimeinung zu machen“, sagte Luger gegenüber den „Oberösterreichischen Nachrichten“.