Gouverneure: Russische Regionen Kursk und Belgorod beschossen

Die russischen Regionen Kursk und Belgorod sind nach Angaben ihrer Gouverneure heute Früh von ukrainischen Streitkräften beschossen worden. Bei den Angriffen von jenseits der Staatsgrenze habe es nach derzeitigen Angaben keine Opfer gegeben.

„Die Stadt Walujki steht unter Beschuss der ukrainischen Streitkräfte“, schrieb der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, heute auf Telegram.

Ob es sich um Raketen- oder Artilleriebeschuss oder eine andere Form des Angriffs handelte, ließ er offen. „Das Luftverteidigungssystem hat funktioniert, aber auf dem Boden gibt es Zerstörung.“

Der Gouverneur der nördlich von Belgorod gelegenen Region Kursk, Roman Starowojt, teilte mit, im Dorf Tjotkino sei ein Feuer ausgebrochen. Eine Schule und ein Privathaus seien beschädigt worden. Über die Art des Angriffs äußerte sich Starowojt nicht.

In den vergangenen Monaten ist es fast täglich zu Explosionen und Angriffen auf russische Regionen an der Grenze zur Ukraine gekommen. Die russische Seite macht dafür die ukrainischen Truppen oder proukrainische Saboteure verantwortlich. Die ukrainische Führung äußert sich fast nie öffentlich zu Angriffen auf russischem oder von Russland kontrolliertem ukrainischen Territorium.