Acht Besucher eines Jahrmarkts im US-Bundesstaat Wisconsin haben sich am Sonntag auf einer Achterbahnfahrt befunden, als das Fahrgeschäft plötzlich stecken blieb – mehrere Stunden mussten sie kopfüber ausharren, bis sie gerettet werden konnten.
Schuld daran dürfte laut Feuerwehr und Veranstaltern ein mechanischer Defekt gewesen sein. Das Fahrgeschäft wurde allerdings erst vor Kurzem vom Staat Wisconsin inspiziert, hieß es.
Rettung dauerte zwei bis drei Stunden
Aufgrund der Höhe des Fahrgeschäfts wurden Spezialausrüstung und Rettungsteams zu Hilfe gerufen. Etwa zwei Stunden mussten die Fahrgäste auf ihre Rettung warten – mit einer Drehleiter wurden sie schließlich wieder auf den Boden zurückgeholt. Der letzte Fahrgast wurde nach mehr als drei Stunden nach dem Stillstand der Bahn gerettet.
Insgesamt waren zehn Feuerwehrfahrzeuge, neun Rettungsautos und 50 Personen an der Bergungsaktion beteiligt. Neun Menschen mussten vom Rettungsdienst behandelt und eine Person in ein nahegelegenes Spital gebracht werden.
Das Unglück ereignete sich nur zwei Tage, nachdem ein Besucher eines Vergnügungsparks im US-Bundesstaat North Carolina einen Riss in einem Stahlpfeiler einer Achterbahn entdeckt hatte. Diese Achterbahn wurde im Anschluss zur Untersuchung und Reparatur geschlossen.