UNO besorgt über drohendes Ende des Getreideabkommens

Die Vereinten Nationen haben sich beunruhigt über das drohende Auslaufen des Abkommens zum Export ukrainischen Getreides geäußert. „Zweifellos sind wir besorgt“, sagte die Direktorin der UNO-Welthandels- und -Entwicklungskonferenz (UNCTAD), Rebeca Grynspan, heute in Genf.

Schließlich sei das von der Ukraine und Russland unterzeichnete Getreideabkommen „sehr wichtig für die Lebensmittelsicherheit und für Entwicklungsländer im Globalen Süden“.

Das Abkommen war im Juli 2022 unter Vermittlung der UNO und der Türkei unterzeichnet worden, um die sichere Ausfuhr von ukrainischem Getreide durch einen Schutzkorridor im Schwarzen Meer zu ermöglichen.

Dadurch sollen die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die globale Nahrungsmittelversorgung abgemildert werden. Die UNCTAD war maßgeblich am Zustandekommen der Vereinbarung beteiligt, die schon dreimal verlängert wurde. Ohne eine erneute Verlängerung läuft das Abkommen am 17. Juli aus.