Höchste Hitzewarnstufe für Peking ausgerufen

Peking bereitet sich auf weitere Höchsttemperaturen vor. Schon heute wurde für die chinesische Hauptstadt die höchste Warnstufe Rot ausgerufen. Nach Angaben staatlicher Medien sollen dort die Temperaturen auf über 40 Grad steigen.

Der chinesische Wetterdienst sagte ähnliche Höchsttemperaturen für fast ganz Nordchina voraus. Für Teile der Inneren Mongolei und Zentral- und Ostchinas wurde die Warnstufe Orange des dreistufigen Warnsystems bekanntgegeben.

Aufruf zum Stromsparen

In vielen Teilen Chinas herrscht bereits seit mehreren Wochen glühende Hitze. Die örtlichen Behörden fordern Bewohner und Bewohnerinnen sowie Unternehmen auf, Strom zu sparen. Laut Angaben von Wetterfachleuten könnten die extremen Temperaturen die zweimonatige Hitzeperiode des vergangenen Jahres noch übertreffen.

In anderen Teilen Chinas haben gleichzeitig schwere Regenfälle verheerende Überschwemmungen und Schlammlawinen ausgelöst. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen, mindestens 15 Menschen kamen ums Leben. In der südwestlichen Stadt Chongqing regnet es weiterhin heftig.

Zwar lassen sich einzelne Extremereignisse nicht direkt auf eine bestimmte Ursache zurückführen, klar ist laut dem aktuellen IPCC-Bericht aber: Durch die Klimakrise werden Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen, Stürme und Hitze häufiger und intensiver.