USA: IS-Führer in Syrien bei Drohnenangriff getötet

US-Streitkräfte haben bei einem Drohnenangriff laut eigenen Angaben ein ranghohes Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Osten Syriens getötet. Der Angriff sei bereits am Freitag erfolgt, teilte das zuständige Regionalkommando des US-Militärs (CENTCOM) gestern mit. Es handle sich bei dem Getöteten um Usama al-Muhadschir.

„Der IS bleibt eine Bedrohung, nicht nur für die Region, sondern weit darüber hinaus“, sagte CENTCOM-Befehlshaber General Michael Kurilla laut Mitteilung. Es gebe keine Hinweise darauf, dass Zivilistinnen und Zivilisten bei dem Einsatz ums Leben gekommen seien. CENTCOM teilte auch mit, dass die Drohnen vom Typ MQ-9, die den Angriff ausführten, zuvor von russischen Flugzeugen bedrängt worden seien.

Das US-Militär ist in Syrien in Gebieten im Einsatz, die von der kurdischen Miliz YPG und deren Verbündeten kontrolliert werden. Die US-Streitkräfte unterstützen dort den Kampf gegen den IS, der weite Gebiete in Syrien und dem benachbarten Irak beherrscht hatte. Trotz des 2019 verkündeten militärischen Sieges über die Miliz sind deren Zellen weiterhin im Land aktiv und verüben Anschläge.