Tote nach Messerattacke auf Kindergarten in China

Bei einer Messerattacke in einem Kindergarten in Südchina sind sechs Menschen getötet und ein weiterer verletzt worden. Wie die staatliche Zeitung „China Daily“ unter Berufung auf die Polizei berichtete, wurde nach der Attacke heute ein 25-jähriger Mann als Tatverdächtiger festgenommen. Der Angriff ereignete sich in der Stadt Lianjiang (Provinz Guangdong).

Die Opfer sollen drei Kinder, zwei Eltern und eine Lehrperson sein, berichtete die Nachrichtenagentur AFP mit Verweis auf eine Gemeindesprecherin. In einer Mitteilung der örtlichen Polizei war von einem „vorsätzlichen Angriff“ die Rede. Weitere Einzelheiten wurden nicht bekannt.

Attacke löste Entsetzen aus

In Chinas sozialen Netzwerken lösten die Berichte Entsetzen und Wut aus. Nutzerinnen und Nutzer fragten, warum es immer wieder zu solchen Bluttaten komme. Andere forderten eine harte Strafe für den mutmaßlichen Täter.

Angriffe auf Kindergartenkinder bzw. Schülerinnen und Schüler sind in China keine Seltenheit. Deshalb gibt es in China seit Langem strenge Sicherheitsvorkehrungen an Schulen und Kindergärten. An den Eingängen stehen Wachen.

Eltern, Verwandte und andere Personen werden in der Regel nicht auf das Schul- oder Kindergartengelände gelassen. Sie können ihre Kinder nur am Eingang abgeben und wieder abholen.