Nur noch ab 18: Neue Regeln für Lotteriespiele

Die Österreichischen Lotterien haben sich neue Regeln verpasst: Mit heute wurde die Altersgrenze für den Verkauf von Wettscheinspielen und Sofortlotterien auf 18 Jahre angehoben.

Damit soll der Spieler- und Jugendschutz verbessert werden, hieß es von dem Glücksspielkonzern. Lotto, EuroMillionen und Ähnliches spielen sowie Brief- und Rubbellose kaufen darf dann nur noch, wer das 18. Lebensjahr vollendet hat.

„Freiwillige Selbstbeschränkung“

Dabei handelt sich – wie bei der derzeit gültigen Altersgrenze von 16 Jahren – „um eine freiwillige Selbstbeschränkung“. Die Annahmestellen sind wie schon bisher vertraglich verpflichtet, beim Verkauf solcher Produkte auf die Altersgrenze zu achten und gegebenenfalls eine Ausweiskontrolle durchzuführen.

Mit der Anhebung der Altersgrenze erfolge eine Anpassung an die Klassenlotterie und an die Onlinespieleseite win2day. Die Teilnahme ist somit einheitlich an sämtlichen Spielen der Österreichischen Lotterien nur Personen erlaubt, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Dieses Limit gilt seit jeher für die Teilnahme am Sportwettenprogramm von tipp3.

Gleiches gilt für die Auszahlung von Gewinnen außer für solche, für die der Tipp bzw. das Los von 16- bzw. 17-Jährigen vor der Umstellung auf 18 Jahre gekauft wurde, diese werden noch ausbezahlt. Bei Wettscheinspielen wird dabei das Kaufdatum der Quittung überprüft. Bei Brief- und Rubbellosen muss eine Gewinnanforderung an die Lotterien gestellt werden.