Kontrolle von OMV durch ÖBAG und ADNOC genehmigt

Die Europäische Kommission hat heute die Übernahme der gemeinsamen Kontrolle über die OMV AG durch die Österreichische Beteiligungs AG (ÖBAG) und die Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) nach der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt.

Mit 24,9 Prozent der Anteile an der OMV wird ADNOC damit zweitgrößter Aktionär hinter der ÖBAG, die 31,5 Prozent hält. Die ADNOC ist ein weltweit tätiger Energie- und Petrochemiekonzern.

Der langjährige OMV-Kernaktionär aus Abu Dhabi, der Staatsfonds Mubadala, hatte seine Anteile im Dezember 2022 innerhalb des Emirats an die ADNOC verkauft. Das musste wettbewerbsrechtlich von Brüssel genehmigt werden, da die ADNOC und die OMV nun zusammen mit 56,4 Prozent die Aktienmehrheit besitzen.

Die Kommission gelangte zu dem Schluss, dass die geplante Übernahme keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken aufwirft. Sie begründete das damit, dass die kombinierte Marktposition der Unternehmen auch in Zukunft begrenzt sei. Das Vorhaben wurde im Rahmen des vereinfachten EU-Fusionskontrollverfahrens geprüft.