Nach Protesten: Wieder Starts und Landungen in Hamburg

Der Flugbetrieb auf dem Flughafen Hamburg ist wieder aufgenommen worden. Das teilte der Flughafen mit. Der Flugverkehr war heute Früh um 6.10 Uhr zunächst eingestellt worden, weil sich mehrere Klimaaktivisten und -aktivistinnen am frühen Morgen Zugang zum Gelände verschafft und sich nahe der Start- und Landebahnen festgeklebt hatten.

Der Flugbetrieb wurde um 9.50 Uhr wieder aufgenommen. Die zentrale Sicherheitskontrolle sowie die Check-in-Schalter in den Terminals sind wieder geöffnet. Nach aktuellem Stand wurden 17 Ankünfte und 19 Abflüge gestrichen. Zehn ankommende Flugzeuge wurden zu anderen Flughäfen umgeleitet.

Weitere Auswirkungen auf Flugverkehr möglich

Nach Angaben des Flughafens kann es ganztätig zu weiteren Flugstreichungen und Verzögerungen kommen. Am ersten Ferientag in Hamburg wurden auf dem Airport eigentlich 50.000 Passagiere und 330 Starts und Landungen erwartet.

Mehrere Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ hatten nach Angaben der Bundespolizei den Außenzaun um das Flughafengelände aufgeschnitten und sich auf den Zuwegungen in unmittelbarer Nähe zur Start- und Landebahn festgeklebt. Aus Sicherheitsgründen musste der Flugverkehr vorübergehend eingestellt werden.

Verspätungen im Flugbetrieb meldete auch der Flughafen Düsseldorf: Der Airport, der ebenso von den Protesten betroffen war, forderte Passagiere auf, den Status ihres Fluges im Blick zu halten.