Tote und Verletzte durch neuen russischen Beschuss

In der südostukrainischen Großstadt Saporischschja sind mutmaßlich durch Raketenbeschuss mehr als 20 Menschen verletzt worden. 13 Verletzte mussten ins Spital gebracht werden, wie der Militärgouverneur Jurij Malaschko heute via Telegram mitteilte. Unter den Opfern seien acht Minderjährige.

Innerhalb eines Tages seien im Gebiet Saporischschja 14 Ortschaften insgesamt 80-mal beschossen worden. Mehr als 40 Gebäude seien dabei beschädigt worden.

Auch Gebiete Cherson und Donezk beschossen

Im angrenzenden Gebiet Cherson seien seit gestern mindestens drei Zivilisten getötet und drei verletzt worden, hieß es weiter. Mehr als 79-mal seien Siedlungen beschossen und bombardiert worden, teilte Gouverneur Olexandr Prokudin mit. Allein auf die Gebietshauptstadt Cherson seien dabei 33 Granaten abgefeuert worden.

Im benachbarten ostukrainischen Gebiet Donezk wurden bei Angriffen der russischen Armee mit Raketen und Artillerie mindestens acht Zivilisten verletzt. Insgesamt seien mindestens 26 Gebäude beschädigt worden. Über zwei Verletzte informierten die Behörden des Gebiets Charkiw, darunter der Fahrer eines Traktors, der bei Balaklija auf eine Mine geraten sei.