Lisa Marie Presley: Gerichtsmediziner nennt Todesursache

Knapp ein halbes Jahr nach dem plötzlichen Tod der Tochter von Elvis Presley, Lisa Marie Presley, haben Gerichtsmediziner deren Todesursache bekanntgegeben.

Die Sängerin sei im Jänner an den Folgen einer gewichtsreduzierenden Operation gestorben, hieß es in einer Mitteilung der Gerichtsmedizin im Los Angeles County von gestern (Ortszeit). Der Eingriff liege zwar Jahre zurück, in dessen Folge habe sich jedoch Narbengewebe gebildet, das zu einem Dünndarmverschluss geführt habe, hieß es.

Bild von Lisa Marie Presley
Reuters/Nikki Boertman

Medikamente trugen nicht zu Tod bei

Es handle sich um eine bekannte Langzeitkomplikation bei dieser Art von Operationen, zitierten mehrere US-Medien aus dem Bericht, der ihnen in voller Länge vorlag. Presley habe am 12. Jänner über schwere Bauchschmerzen geklagt, hieß es weiter. Später am Tag habe ihr Mann sie in ihrem Haus im kalifornischen Calabasas leblos aufgefunden. Im Krankenhaus habe Presley dann einen Herzstillstand erlitten.

In Presleys Blut sei unter anderem das Schmerzmittel Oxycodon gefunden worden, hieß es weiter, jedoch in einer „therapeutischen“ und ungefährlichen Konzentration. Auch ein Medikament gegen Depressionen und ein weiteres Schmerzmittel, das auch zur Behandlung von Opioidabhängigkeit eingesetzt wird, seien nachgewiesen worden. Diese hätten aber nicht zu Presleys Tod beigetragen, hieß es.

Presley starb am 12. Jänner 2023 mit 54 Jahren. Die Familie war nach dem Todesfall in einen monatelangen Erbstreit verwickelt.