UNO-Resolution zu KI-Kontrolle verabschiedet

Der UNO-Menschenrechtsrat hat eine Resolution zu Schutz- und Kontrollmaßnahmen bezüglich künstlicher Intelligenz (KI) verabschiedet. Die „Transparenz“ von KI-Systemen solle gefördert werden, hieß es in der gestern beschlossenen Resolution. Zudem sollten die für die KI-Technologie gebrauchten Daten „auf menschenrechtskonforme Weise gesammelt, verwendet, weitergegeben, archiviert und gelöscht“ werden.

Die von Österreich, Dänemark, Brasilien, Südkorea, Marokko und Singapur vorgeschlagene Resolution wurde im Konsens angenommen. China und Indien gaben an, dass sie mit dem Konsens nicht komplett einverstanden seien, stellten sich der Resolution aber nicht entgegen. Peking erklärte, der Text enthalte „kontroverse“ Elemente, ohne Einzelheiten zu nennen.

Der UNO-Menschenrechtsrat hatte sich bereits zuvor mit neuen Technologien befasst, ging dieses Mal aber erstmals genauer auf die Entwicklung im Bereich KI ein. Die Resolution unterstreiche die „Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen“ und „menschlicher Kontrolle in Bezug auf KI“, erläuterte der belgische Botschafter Marc Pecsteen von Buytswerve.