Hunderte historische Goldmünzen in Kentucky entdeckt

Mehr als 700 Goldmünzen aus der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs sind in einem Maisfeld im US-Bundesstaat Kentucky entdeckt worden. Die Münzen des „Großen Kentucky-Schatzes“ werden jetzt von der Website GovMint.com zum Verkauf angeboten und könnten insgesamt Millionen von Dollar einbringen.

Alte Goldmünze
APA/AFP/Govmint.com

Ein Mann hatte den Münzschatz in diesem Jahr auf dem Gelände einer Farm in Kentucky entdeckt. Der genaue Fundort und die Identität des Mannes blieben geheim.

„Das ist der totale Wahnsinn“

GovMint.com veröffentlichte aber ein von dem Mann aufgenommenes Video, das den Fund zeigt. „Das ist der totale Wahnsinn“, ist der Mann darauf zu hören. Die Münzen stammen den Angaben zufolge aus den Jahren 1840 bis 1863.

Teil des Funds sind 18 sehr seltene Münzen vom Typ 20 Dollar Gold Liberty, die 1863 in Philadelphia geprägt wurden. Sammlerinnen und Sammler zahlen laut GovMint.com teilweise sechsstellige Beträge für eine solche Münze.

Suche nach großem Schatz

„Die Bedeutung dieses Fundes kann gar nicht überbewertet werden“, erklärte der Münzenhändler Jeff Garrett, der von dem anonymen Finder kontaktiert worden war. „Die unglaubliche Zahl von mehr als 700 Golddollarstücken stellt eine echte Zeitkapsel zu Münzen aus der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs dar.“

Kentucky hatte sich während des Bürgerkriegs zwischen den Nordstaaten und den Südstaaten (1861–1865) neutral verhalten, war aber trotzdem in den Konflikt hineingezogen worden. „Der ‚Große Kentucky-Schatz‘ ist vielleicht ein Ergebnis dieses Konflikts, die Münzen waren mehr als 150 Jahre lang verschollen“, erklärte das Unternehmen Numismatic Guaranty Company, das die entdeckten Münzen zertifizierte.