ÖVP-Abgrenzung von Kickl für NEOS unglaubwürdig

NEOS hält die Abgrenzung der ÖVP von der FPÖ unter ihrem Bundesparteichef Herbert Kickl für nicht glaubwürdig. „Das peinliche Schauspiel der ÖVP, nicht mit der Kickl-FPÖ koalieren zu wollen, ist vor allem eines: unglaubwürdig“, so NEOS-Generalsekretär Douglas Hoyos heute in einer Aussendung. Er erinnerte an die ÖVP-FPÖ-Koalitionen, die erst heuer in Niederösterreich und Salzburg geschmiedet wurden.

In beiden Fällen habe die Abneigung gegenüber einem blauen Regierungspartner an jene Aussagen erinnert, „die die Spindoktoren den ÖVP-Vertreterinnen und -Vertretern nun als Sprachregelung vorgeschrieben haben“, so der NEOS-Generalsekretär. „Mikl-Leitner hatte eine Zusammenarbeit mit Udo Landbauer schon nach der Liederbuch-Affäre dezidiert ausgeschlossen. Wilfried Haslauer meinte wörtlich, dass seine nunmehrige Regierungspartnerin und Stellvertreterin als Landeshauptfrau, Marlene Svazek, ,Kickl im Gepäck’ hat“, zählte Hoyos die Aussagen jener ÖVP-Landeshauptleute auf, die trotz aller Beteuerungen vor der Wahl jetzt mit der FPÖ koalierten.

Die „durchschaubare Wahlkampagne“ der ÖVP werde jedenfalls ihren Zweck verfehlen, zeigte sich der NEOS-Generalsekretär sicher, denn: „Wer einmal lügt, dem traut man nicht.“