Mehr als 35 Tote bei Unwettern in Südkorea

Nach starken Regenfällen und Überschwemmungen sind in Südkorea mindestens 37 Menschen ums Leben gekommen. Landesweit würden zudem neun Menschen vermisst, teilte das Innenministerium heute in Seoul mit.

Die Anzahl der Opfer könnte noch steigen. Tausende Menschen mussten evakuiert werden. Premier Han Duck-Soo forderte das Militär auf, sich an den Rettungsarbeiten zu beteiligen.

Menschen suchen in einer Schlammlawine nach Habseligkeiten in Yecheon, Südkorea
Reuters/Yonhap News Agency

Die sintflutartigen Niederschläge lösten in der Nacht auf gestern zehn Erdrutsche sowie vorübergehende Stromausfälle in 13 Landesteilen aus. Allein im zentral gelegenen Landkreis Goesan mussten fast 7.000 Einwohner in Sicherheit gebracht werden, nachdem ein örtlicher Staudamm übergelaufen war. Laut Medienberichten wurden zudem sieben Verletzte gemeldet.

Die Lage blieb angespannt. Das Wetteramt kündigte anhaltenden, starken Regen für weite Landesteile an. In Südkorea herrscht derzeit die sommerliche Regenzeit, während der es regelmäßig zu Überflutungen kommt.