Die britische Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin ist tot in ihrem Haus in Paris aufgefunden worden, berichteten die Zeitung „Le Parisien“ und der Fernsehsender BFM heute unter Berufung auf ihr nahestehende Personen.
Die 76-jährige Sängerin hatte vor Kurzem aus gesundheitlichen Gründen einige Konzerte abgesagt. „Ich war immer eine große Optimistin, und mir ist klar, dass ich noch ein wenig Zeit brauche, um wieder auf der Bühne und mit euch fähig zu sein“, schrieb sie in einer Erklärung im Mai, in der sie die Absagen bekanntgab.
Duett mit Serge Gainsbourg
Birkin wurde 1946 in London geboren und zog Ende der 1960er Jahre nach Frankreich. Als eingebürgerte Französin behielt sie stets ihren britischen Akzent und ihr unverkennbares Timbre in der Stimme.
Nach ihrer ersten Ehe mit dem Komponisten John Barry, mit dem sie eine Tochter Kate hatte, die 2013 verstarb, lernte sie Serge Gainsbourg kennen. Zusammen bildeten sie ein ikonisches Paar, das sie 1969 mit dem unvergesslichen Duett „Je t’aime … moi non plus“ an die Spitze der Hitparade katapultierte.
Aus ihrer zehnjährigen Ehe mit Gainsbourg ging 1971 eine Tochter, Charlotte Gainsbourg, hervor. Nach der Trennung teilte Birkin von 1980 bis 1992 das Leben mit dem Regisseur Jacques Doillon, mit dem sie eine Tochter, Lou Doillon, hatte.
Birkin, die Sängerin, aber auch Schauspielerin, Drehbuchautorin und Regisseurin war, spielte in zahlreichen Filmen wie „La Piscine“, „Don Juan 73“ und „La Fille prodigue“ mit und hatte sich auch am Theater versucht.