Sturzflut in Pennsylvania: Mindestens fünf Tote

Mindestens fünf Menschen sind bei sturzflutartigem Regen im US-Bundesstaat Pennsylvania ums Leben gekommen – zwei Kleinkinder werden noch vermisst, sagte Tim Brewer von der örtlichen Feuerwehr bei einer Pressekonferenz gestern. Die Opfer seien in ihren Autos auf einer Straße weggeschwemmt worden. Das Unglück hatte sich an der Grenze zum US-Bundesstaat New Jersey nahe der Stadt Trenton ereignet.

In weniger als einer Stunde seien um die 17 Zentimeter Regen gefallen, so Brewer. In seiner 44-jährigen Karriere habe er so etwas noch nicht gesehen. „Wir behandeln das als eine Rettungsaktion, aber wir sind ziemlich sicher, dass wir uns im Moment in einem Bergungsmodus befinden“, sagte er mit Blick auf die Vermissten. Die Gegend sei schwer zugänglich.

Die USA werden derzeit von Wetterextremen heimgesucht. Während Millionen Menschen im Süden des Landes unter einer Hitzewelle ächzen, war es im Nordosten in den vergangenen Tagen immer wieder zu heftigen Überschwemmungen gekommen.

Extremwetterereignisse werden häufiger

Zwar lassen sich einzelne Extremereignisse nicht direkt auf eine bestimmte Ursache zurückführen, klar ist laut UNO-Weltklimarat aber: Durch die Klimakrise werden Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen, Stürme und Hitze häufiger und intensiver. Das heißt: Niederschläge und Stürme werden stärker, Hitzewellen heißer und Dürren trockener.