Zwei der drei Großbrände in Griechenland unter Kontrolle

Die Feuerwehr hat die beiden großen Waldbrände nördlich und westlich der griechischen Hauptstadt Athen weitgehend unter Kontrolle gebracht. Die Lage sei deutlich besser, sagte ein Sprecher der Feuerwehr heute Früh dem Radiosender Skai.

Es gebe sowohl in der Region Dervenochoria als auch nahe der Stadt Loutraki noch kleinere Brandherde, von denen man jedoch hoffe, sie im Laufe des Tages zu löschen.

Waldbrand auf Rhodos tobt weiter

Auf Rhodos hingegen tobt der Waldbrand in der Mitte der Ferieninsel weiter; hier sei die Lage zwar etwas besser als am Vortag, doch das unwegsame Gelände mit bis zu 15 Meter hohen Bäumen erschwere die Löscharbeiten, berichtete der griechische Sender ERT.

Waldbrand auf Rhodos
Reuters/Salakos Volunteer Disaster Response Team

Die Waldbrandgefahr wurde insgesamt für heute von der Feuerwehr geringer eingeschätzt als in den Tagen zuvor, unter anderem weil die zuvor starken Winde nachließen. Allerdings wappnet sich Griechenland für eine neue Hitzewelle, die am Wochenende einen ersten Höhepunkt erreichen soll. Entwarnung könne es also angesichts der andauernden großen Trockenheit nicht geben, hieß es.

Beginn zweiter Hitzewelle vorausgesagt

Die Behörden warnten vor anhaltend hoher Brandgefahr. Der griechische Wetterdienst sagte für heute den Beginn einer zweiten Hitzewelle mit Temperaturen von über 40 Grad Celsius vorher.

Morgen könnte es sogar 44 Grad heiß werden. Erst kürzlich hatten die Behörden antike Sehenswürdigkeiten wie die Athener Akropolis wegen der großen Hitze zum Schutz der Besucherinnen und Besucher für mehrere Stunden am Tag geschlossen.