Scharfe Warnung Südkoreas an Nordkorea

Als Reaktion auf Nordkoreas Äußerungen zu einem möglichen Atomkonflikt hat Südkorea das Regime in Pjöngjang nachdrücklich gewarnt. Sollte Nordkorea mit Atomwaffen angreifen, müsse es mit dem „Ende“ seines Regimes rechnen, zitierte die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap eine Stellungnahme des Verteidigungsministeriums in Seoul.

Nordkorea hatte zuvor die Ankunft eines atomgetriebenen US-U-Bootes mit ballistischen Raketen mit den Worten kritisiert, dieser Schritt könne „praktisch die schlimmste Krise eines Nuklearkonflikts auslösen“. Nordkorea warf den USA „unverhohlenste nukleare Erpressung“ vor.

USA stationieren Waffensysteme

Angesichts erhöhter Spannungen mit Nordkorea hatten die USA und Südkorea im April vereinbart, ihre militärische Zusammenarbeit zu verstärken. Dazu gehört auch eine sichtbarere Stationierung strategischer US-amerikanischer Waffensysteme, darunter Atom-U-Boote mit ballistischen Raketen. Solche Raketen können – je nach Bauart – auch mit einem oder mehreren Atomsprengköpfen bestückt werden.

US-Präsident Joe Biden will Medienberichten zufolge am 18. August nahe Washington mit dem japanischen Regierungschef Fumio Kishida und Südkoreas Präsidenten Yoon Suk Yeol zu einem Gipfeltreffen zusammenkommen. Dabei dürfte es um den Konflikt mit Nordkorea gehen. Japan und Südkorea sind wichtige Verbündete der USA in der Region.