Weiter große Hitze und Brandgefahr in Griechenland

Für weite Teile Griechenlands hat der Zivilschutz heute vor hoher bis sehr hoher Brandgefahr gewarnt. Betroffen sind vor allem die Region um die Hauptstadt Athen, die Insel Euböa und der Nordosten der Halbinsel Peloponnes, wie die Karte der Behörden zeigt.

Auch für die Ferieninseln Rhodos und Samos wurde die zweithöchste Stufe der Brandgefahr ausgerufen. Gleichzeitig geht das Land in die dritte Hitzewelle des Jahres.

Heute sollen die Temperaturen vielerorts auf 40 Grad steigen, morgen auf 43 und am Sonntag in Mittelgriechenland und der Hauptstadt Athen sogar auf bis zu 44 Grad, wie es auf der staatlichen Wetterwebsite Meteo hieß. Besonders schlimm ist die Hitze für die Menschen in der Hauptstadt Athen.

In der Millionenmetropole mit ihren vielen Hochhäusern und Straßenschluchten sollen die Temperaturen bis Mitte nächster Woche nicht einmal nachts unter 30 Grad fallen und tagsüber in der Mittagszeit stets bei um die 40 Grad und mehr liegen.

Heißer noch wird es den Meteorologen zufolge voraussichtlich in der mittelgriechischen Stadt Larisa. Am Sonntag soll es dort bis zu 45 Grad geben.

Auch Waldbrandgefahr steigt

Mit der Hitze und Trockenheit werde auch die Waldbrandgefahr steigen, warnten die Behörden. Nördlich und westlich von Athen sowie auf Rhodos brennt es seit Anfang der Woche. Gestern wurden die Feuer weitgehend unter Kontrolle gebracht.

Allerdings sind die Feuerwehrleute auch auf das Wetter angewiesen, sollte es wieder mehr Wind geben, können kleine Glutnester erneut angefacht werden und die Flammen sich aufs Neue ausbreiten.