Unwetterschäden in kroatischen Urlaubsorten

Neuerliche Unwetter haben gestern Nachmittag und Abend in Kroatien und Serbien gewütet. Die heftigen Stürme richteten auf der kroatischen Halbinsel Istrien, einem stark frequentierten Urlaubsziel, beträchtliche Schäden an. In Novigrad rissen die Sturmböen Bäume aus, die in der Folge auf Wohnwagen, Zelte und Autos stürzten, berichtete die Regionalzeitung „Glas Istre“ aus der Bezirkshauptstadt Pula unter Berufung auf die Behörden.

Besonders betroffen sei ein Campingplatz am Meer gewesen. Personen kamen nicht zu Schaden.

Kind in Serbien getötet

In der nordserbischen Stadt Novi Sad starb ein zwölfjähriges Kind, das sich zum Zeitpunkt des Unwetters im Freien aufgehalten hatte. Der Bub war vor dem Haus seiner Tante bewusstlos aufgefunden worden. Rettungskräfte konnten ihn nicht mehr wiederbeleben. Die genaue Todesursache würde noch untersucht, berichtete das staatliche Fernsehen RTS.

Bereits am Mittwoch hatten schwere Unwetter in der Balkan-Region Menschen getötet und enorme Schäden verursacht. In Kroatien waren vier Männer, in Slowenien und Bosnien-Herzegowina je eine Frau ums Leben gekommen.