Rund 400 Feuerwehreinsätze nach Unwetterfront in Kärnten

Heftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturm haben in Kärnten gestern Nachmittag rund 400 Einsätze von knapp 120 Feuerwehren notwendig gemacht. Die Stadt Klagenfurt und die umliegenden Gemeinden waren am stärksten betroffen. Hier kam es zu zahlreichen überfluteten Kellern, umgestürzten Bäumen und Sturmschäden, hieß es vonseiten der Landesalarm und Warnzentrale (LAWZ) auf Anfrage der APA gestern Abend.

Gegen 15.00 Uhr gab es im Unteren Drautal und im Gegendtal die ersten Überschwemmungen. Die Gewitterzellen zogen über den Raum Ossiacher See Richtung Wörthersee und sorgten in Klagenfurt und Umgebung mit starkem Hagel und heftigen Regenfällen für Überschwemmungen von Kellern, umgestürzte Bäume und nicht mehr passierbare Unterführungen, wie die Stadtkommunikation Klagenfurt mitteilte. So musste beispielsweise die Unterführung in der Rosentaler Straße wegen Überflutung gesperrt werden.

Zahlreiche Einsätze in Klagenfurt

In Klagenfurt waren die Berufsfeuerwehr und die zehn Freiwilligen Feuerwehren ab 17.00 Uhr, nachdem ein Sturm aufgezogen war, im Dauereinsatz. Gegen 20.00 Uhr verzeichnete man bereits 150 Einsätze und hatte noch an die 50 vor sich, wie Branddirektor-Stellvertreter Wolfgang Germ von der Klagenfurter Berufsfeuerwehr festhielt.

Von Klagenfurt aus verlagerte sich das Wettergeschehen laut LAWZ weiter in den nördlichen Bereich des Bezirkes Völkermarkt. Im Bezirk Villach Land war es zwischen Obertweng und Feld am See, zu einer unsicheren Hangsituation gekommen. Die Obertwenger Gemeindestraße dürfe für ein bis zwei Tage gesperrt bleiben, die Zufahrt zu den Häusern blieb aber über Feld am See möglich.

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