Bulgarien: Nach Unwettern neue Hitzewelle in Sicht

Vor einer neuen Hitzewelle ist Bulgarien von Unwettern heimgesucht worden. Heftige Winde, Regenstürme und Hagelgewitter wüteten in der Nacht auf heute im Nordwesten des Balkan-Landes, wie bulgarische Medien berichteten. In mehreren Orten wurden Dächer beschädigt. Herabgestürzte Bäume versperrten Straßen oder beschädigten geparkte Autos. Feuerwehrleute und Freiwillige räumten die Landstraße zum Grenzübergang Wraschka Tschuka nach Serbien.

Nach mehreren heißen Tagen mit Höchsttemperaturen um 40 Grad brachten die Stürme etwas Abkühlung im Norden Bulgariens. Doch für die südlichen Regionen galt heute die Alarmstufe Gelb.

In den Grenzgebieten zu Griechenland wurden Temperaturen bis 38 Grad erwartet. In den kommenden Tagen wird es bulgarischen Meteorologen und Meteorologinnen zufolge eine neue Hitzewelle geben. Dann sollen die Temperaturen in dem südosteuropäischen Land auch über 40 Grad steigen.

Zwar lassen sich einzelne Extremereignisse nicht direkt auf eine bestimmte Ursache zurückführen, klar ist laut Weltklimarat aber: Durch die Klimakrise werden Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen, Stürme und Hitze häufiger und intensiver. Das heißt: Niederschläge und Stürme werden stärker, Hitzewellen heißer und Dürren trockener.