„Barbie“ landet besten Nordamerika-Start des Jahres

Dem „Barbie“-Film ist in den nordamerikanischen Kinos der beste Kinostart des Jahres gelungen. „Barbie“ verdrängte das Drama „Oppenheimer“ klar auf den zweiten Rang, wie gestern (Ortszeit) mehrere US-Medien berichteten.

Die Realverfilmung über einen Trip der berühmten Spielzeugpuppe und ihres Freundes Ken ins wirkliche Kalifornien spielte laut Schätzungen bis gestern etwa 155 Millionen US-Dollar (139 Mio. Euro) in den USA und Kanada ein.

Regisseurin Greta Gerwig („Lady Bird“) hat damit auch den besten Start eines von einer Frau verantworteten Films überhaupt gelandet, schrieb die Branchenseite Hollywood Reporter.

Das Geschichtsdrama über den Physiker Robert Oppenheimer, der als „Vater der Atombombe“ gilt, brachte etwa 80,5 Millionen Dollar ein. Weil der Film von Christopher Nolan („Inception“, „Dunkirk“) mit 180 Minuten Laufzeit länger ist als die 114 Minuten dauernde „Barbie“, konnten die Kinos allerdings weniger Vorstellungen ansetzen.

Auf den Plätzen folgten „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil 1“ und das wegen seiner Nähe zu Verschwörungsmythen umstrittene Kinderschlepperdrama „Sound of Freedom“ mit jeweils um die 19 Millionen Dollar an Ticketverkäufen. Laut „Variety“ war es ohne Inflationsbereinigung der Ticketpreise das vierterfolgreichste Wochenende der nordamerikanischen Kinogeschichte.