Sandstürme plagen Menschen im Südosten des Iran

Schwere Sandstürme haben weite Landesteile im Südosten des Iran heimgesucht. Seit Beginn der Wetterextreme seien rund 1.600 Menschen in der von Trockenheit geplagten Provinz Sistan und Belutschistan in Krankenhäuser gebracht worden, berichtete heute die staatliche Nachrichtenagentur IRNA.

Bewohner und Bewohnerinnen klagten laut Medienberichten über Atemprobleme und brennende Augen, nachdem Winde mit einer Geschwindigkeit von mehr als 120 Kilometern pro Stunde über die Provinz gefegt waren. Es werden immer noch rund 100 Menschen in Kliniken behandelt.

Der Iran mit fast 90 Millionen Einwohnern und Einwohnerinnen hat weite Landesteile, die von Wüsten dominiert sind. Forscher und Forscherinnen warnen seit Jahren vor einer Zunahme von Dürren in der Region, die besonders stark von den Folgen des Klimawandels betroffen ist.