Rhodos: Ministerium half rund hundert Österreich-Urlaubern

Bisher ist hundert österreichischen Urlauberinnen und Urlaubern auf der griechischen Insel Rhodos vom Außenministerium geholfen worden.

Ein Krisenstab unter der Leitung des Generalsekretärs im Außenministerium, Peter Launsky-Tieffenthal, ist in ständigem Kontakt mit den Betroffenen sowie den Reiseveranstaltern und Fluglinien. Das Team in der österreichischen Botschaft in Athen und auf Rhodos wurde verstärkt.

„Wir verstehen die Sorge der Menschen in den betroffenen Gebieten, aber auch jener, die überlegen, ob sie fliegen sollen“, sagte Launsky-Tieffenthal im APA-Gespräch. Seit dem Wochenende gab es 250 Anrufe unter der Notfallnummer im Ministerium.

Derzeit befindet sich aber keine Österreicherin bzw. kein Österreicher in den betroffenen Brandgebieten, so der Generalsekretär. Die Feuer sind weiterhin nicht unter Kontrolle.

Kristenstab beobachtet Brände bei Palermo

Launsky-Tieffenthal verwies auf die Bedeutung einer Reiseregistrierung auf der Homepage des Außenministerium. Urlauber, deren Pässe bei der Evakuierung abhandengekommen sind, bekommen beim Helpdesk im Flughafen eine Bestätigung. Reisende könnten damit auch ohne Reisedokument ins Flugzeug einsteigen, sagte Launsky-Tieffenthal.

Der Krisenstab in Wien, der täglich tagt, ist auch in Alarmbereitschaft, was die Brände bei Palermo betrifft. Dort ist in den Bergen ein Feuer ausgebrochen, der Flughafen musste gesperrt werden.