Panamakanal: Weniger Schiffe wegen Niedrigwassers

Der Panamakanal schränkt wegen des niedrigen Wasserstands infolge der anhaltenden Trockenheit die Zahl von Schiffspassagen ein. Vorerst dürften nur noch 32 Schiffe pro Tag die Wasserstraße passieren, teilte die zuständige Behörde gestern mit. Zuvor lag die tägliche Zahl bei rund 36 Schiffsdurchfahrten.

Der Panamakanal ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt. Er verbindet in Mittelamerika den Atlantik mit dem Pazifik. Da in der Region weniger Regen fällt und die Temperaturen steigen, hat der Wasserstand des künstlichen Gatun-Sees im Panamakanal nachgegeben, was sich wiederum negativ auf die Schiffbarkeit der Wasserstraße auswirkt.

Zuletzt wurde wieder der maximale Tiefgang gesenkt, mit dem Schiffe den Kanal passieren dürfen.

Trotz Beginn der Regenzeit und Maßnahmen, um Wasser zu sparen, seien die zusätzlichen Schritte nötig, teilte die Panamakanal-Behörde mit. Durch die Beschränkung der Schiffspassagen könne es zu längeren Wartezeiten kommen. Je nach Wasserstand und Wettervorhersagen soll die tägliche Durchfahrtkapazität bei Bedarf angepasst werden.