Brände in Griechenland setzen Rekordemissionen frei

Die bei den Bränden in Griechenland freigesetzten Kohlenstoffemissionen sind laut dem EU-Atmosphärendienst Copernicus die mit Abstand höchsten in dem Land für einen Juli seit dem Beginn systematischer Beobachtungen 2003.

Blick auf Feuer auf Rhodos
APA/AFP/Spyros Bakalis

Seit Anfang Juli bis Dienstag dieser Woche sei schätzungsweise eine Megatonne (also eine Million Tonnen) Kohlenstoff frei geworden, teilte Copernicus heute mit. Damit habe sich der bisherige Rekord von Juli 2007 fast verdoppelt.

Die noch immer andauernde Hitzewelle am Mittelmeer habe das Feuerrisiko erhöht und zur hohen Intensität der Brände beigetragen, sagte der Wissenschaftler Mark Parrington. Die Brände könnten auch die Luftqualität beeinträchtigen. Derzeit zögen die Rauchwolken, die auch Feinstaub und andere Schadstoffe enthielten, Richtung Süden über das Mittelmeer.