China ruft höchste Warnstufe für Taifun „Doksuri“ aus

China hat für den herannahenden Taifun „Doksuri“ die höchste Taifun-Warnstufe ausgerufen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua heute berichtete, warnte der nationale Wetterdienst, der fünfte Taifun des Jahres werde im Osten und Süden des Landes heftige Regenfälle bringen.

Der Sturm werde voraussichtlich in Teilen der ostchinesischen Provinz Fujian und der angrenzenden Provinz Guangdong auf Land treffen.

Mehrere Tote auf den Philippinen

Auch die chinesische Sonderverwaltungsregion Hongkong warnte die Bevölkerung. Bereits gestern hatte „Doksuri“ den Norden der Philippinen und die Südspitze Taiwans mit heftigen Regenfällen heimgesucht.

Menschen werden aus Überschwemmungsgebiet auf den Philippinen gerettet
AP/Philippine Coast Guard

Auf den Philippinen stieg die Zahl der Todesopfer durch den Taifun auf sechs. „Doksuri“ war gestern über die philippinische Hauptinsel Luzon gefegt, hatte Bäume ausgerissen und zu Stromausfällen geführt. Tausende Menschen flüchteten. Aus mehreren nördlichen Provinzen wurden Überschwemmungen und Muren gemeldet.

Extremwetter

Zwar lassen sich einzelne Extremereignisse nicht direkt auf eine bestimmte Ursache zurückführen, klar ist laut Weltklimarat aber: Durch die Klimakrise werden Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen, Stürme und Hitze häufiger und intensiver. Das heißt: Niederschläge und Stürme werden stärker, Hitzewellen heißer und Dürren trockener.