Windsatellit Aeolus planmäßig über Antarktis abgestürzt

Der europäische Windsatellit Aeolus ist nach einer fünfjährigen Mission planmäßig über der Antarktis abgestürzt. Er sei nach einer Reihe komplexer Manöver in der Nacht auf gestern sicher in die Erdatmosphäre eingetreten und verglüht, teilte die Europäische Raumfahrtorganisation (ESA) mit. Mögliche Reste seien wie geplant in den Atlantik gefallen.

Der gut eine Tonne schwere Satellit, der nach dem Windgott aus der griechischen Mythologie benannt war, befand sich seit August 2018 in einer 320 Kilometer von der Erde entfernten Umlaufbahn, um ein Profil der Erdwinde zu erstellen. Ziel der Mission war es, genauere Wettervorhersagen zu ermöglichen und den Klimawandel besser zu verstehen.

Die Aeolus-Mission habe „die wissenschaftlichen Erwartungen übertroffen“ und sei damit eine der erfolgreichsten Erdbeobachtungsmissionen der ESA. Nun werde auch ihr Ende in die Geschichte eingehen, erklärte die ESA.