Griechenland: Brände bei Olympia unter Kontrolle

Der griechischen Feuerwehr ist es gelungen, mehrere Busch- und Waldbrände in der Nähe der antiken Stätte von Olympia auf der Halbinsel Peloponnes unter Kontrolle zu bringen. Das teilte die Einsatzzentrale der Feuerwehr heute mit. Der griechische Zivilschutz und die Feuerwehr warnten: In zahlreichen Regionen des Landes herrsche wegen der Trockenheit die zweithöchste Stufe der Brandgefahr.

Die Verantwortlichen der antiken Stätte von Olympia hatten tags zuvor, als die Flammen sich näherten, ein eigenes Löschsystem aktiviert. Die gesamte Stätte kann dann mit Wasser besprüht werden, damit die Flammen nicht weiterkommen. Die Feuerwehr konnte jedoch den Brand wenige hundert Meter vor der Stätte von Olympia stoppen, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk berichtete. 2007 waren bei einem schweren Waldbrand große Teile der Bäume in Olympia zerstört worden.

Feuerwehreinsatz auf Peloponnes
IMAGO/ANE Edition/Giota Lotsari /Eurokinissi

Bürgermeister der Region rund um Olympia machten Bodenspekulanten für die Brände verantwortlich. „Sie (die Brandstifter, Anm.) wollen Wald und Busch zerstören, um dann Weinreben und Olivenbäume anzubauen“, sagte ein Bürgermeister. Die Polizei nahm einen Mann als mutmaßlichen Brandstifter nahe Olympia fest, wie der Rundfunk am Sonntag berichtete.