Schnellschätzung: Inflation im Juli bei 7,0 Prozent

Die Inflation hat sich gemäß einer Schnellschätzung der Statistik Austria nach 8,0 Prozent im Juni im Juli auf 7,0 Prozent verringert, bleibt aber auf einem sehr hohen Niveau.

Der Rückgang sei vor allem auf den nachlassenden Preisdruck bei Haushaltsenergie zurückzuführen. Die Preise für Kraftstoffe und Heizöl seien im Vergleich zum Juli des Vorjahres deutlich gesunken, teilte die Statistik Austria heute mit.

Juni-Preise für Haushaltsenergie erstmals deutlich unter Inflation

Der nachlassende Preisdruck zeichnete sich schon im Vormonat ab: Im Juni waren die Energiepreise mit 0,7 Prozent zum zweiten Mal in Folge leicht gegenüber dem Monat davor gesunken.

Auch im Jahresvergleich lagen die Energiepreise für die heimischen Haushalte mit einem Plus von 4,3 Prozent zum ersten Mal deutlich unter der Inflation, zeigt der von der Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI). In Summe könne man vorsichtig optimistisch in die Zukunft schauen.

Eine Entspannung im Vergleich zu Juni 2022 zeigte sich insbesondere an den Zapfsäulen und für jene, die mit Heizöl heizen. Diesel (minus 24 Prozent), Superbenzin (minus 22 Prozent) und Heizöl (minus 29 Prozent) vergünstigten sich im Jahresvergleich deutlich. Alle anderen Energieträger waren immer noch viel teurer als vor einem Jahr.