Ceija Stojka: Die Sichtbarkeit der Verfolgung

Wenn Europa seit 2015 am 2. August der 500.000 von den Nazis ermordeten Roma und Sinti gedenkt, dann macht dieser Tag auch die Geschichte von Lücken und Leerstellen deutlich. Lange genug waren Roma und Sinti so etwas wie Opfer zweiter Klasse. Und blickt man nach Österreich, dann gedenkt man mit drei Mahnmalen des Holocaust, bis heute aber mit keinem großen Monument dem Schicksal der Roma.

Dass sich die Öffentlichkeit überhaupt mit diesem Teil der verdrängten Geschichte beschäftigt, ist nicht zuletzt Menschen wie Ceija Stojka zu verdanken, die im Schatten der Waldheim-Debatte ihr Schweigen zum KZ-Schicksal gebrochen haben. Stojka ist jetzt in New York eine große Schau im Österreichischen Kulturforum gewidmet.

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