Verletzte bei Fahrzeug- und Stichattacke in Südkorea

Bei einer mutmaßlichen Amoktat in Südkorea hat ein Mann mit einem Auto und einer Stichwaffe mehr als ein Dutzend Menschen verletzt.

Der Mann habe zunächst sein Auto auf einen Gehweg in der Nähe einer U-Bahn-Station in der südlich von Seoul gelegenen Stadt Seongnam gelenkt und dabei mehrere Passanten mitgerissen und verletzt, berichteten südkoreanische Sender und die Nachrichtenagentur Yonhap heute unter Berufung auf Augenzeugen und die Polizei.

Einsatzkräfte in Seoul
AP/Shin Hyun-woo

Danach sei er ausgestiegen und in Richtung eines Kaufhauses gerannt, wo er mit einem Messer wahllos auf Menschen eingestochen habe. Nach Angaben der Polizei wurden mindestens 13 Menschen verletzt. Ihr Zustand war unklar.

Mann wurde festgenommen

Der Verdächtige wurde den Berichten zufolge etwa zehn Minuten nach den ersten Notrufen am späten Nachmittag (Ortszeit) festgenommen. Die Behörden sprachen von nur einem Tatverdächtigen. Die Motive für sein Verhalten blieben ebenfalls unklar.

Der Vorfall ereignete sich nur etwa zwei Wochen nach dem Messerangriff eines Mannes auf vier Fußgänger in der Hauptstadt Seoul. Dabei wurde nach Polizeiangaben einer der Fußgänger getötet.