Grenzschutz: Karner vereinbart Kooperation in Moldawien

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat bei einem Besuch in Moldawien mit seinem Amtskollegen Adrian Efros Kooperationen im Bereich Grenzschutz vereinbart. Illegaler Waffenschmuggel könne vor allem durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch in einer Nachkriegsordnung zu einer großen Herausforderung für die Sicherheit in Europa werden, hieß es gestern in einer Aussendung. „Darum werden wir vor allem Know-how austauschen“, wurde Karner darin zitiert.

In Konflikten werde oftmals eine große Zahl von Waffen freigesetzt, „die dann der organisierten Kriminalität in die Hände fallen“, hieß es in der Mitteilung weiter. „Um dies zu verhindern, braucht es die volle Unterstützung der Republik Moldau beim Grenzschutz.“

Die entsprechende Sondereinheit Moldawiens werde daher in Zukunft im Bereich Ausbildung mit Know-how vom Einsatzkommando Cobra unterstützt. Neben Terminen mit seinem Amtskollegen Efros war für Karner auch ein Lokalaugenschein an der Grenze zur Ukraine geplant, hatte es bereits im Vorfeld vom Innenministerium gegenüber der APA geheißen.