Bus stürzt in Mexiko 40 Meter tief: Mindestens 18 Tote

Bei einem Unfall eines Reisebusses in Mexiko sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch drei Minderjährige. Der Bus stürzte gestern Früh (Ortszeit) bei der Stadt Tepic eine rund 40 Meter tiefe Schlucht hinab, wie die Staatsanwaltschaft des westmexikanischen Bundesstaates Nayarit mitteilte. Laut den Angaben wurden 20 Verletzte in ein Krankenhaus in Tepic, der Hauptstadt von Nayarit, gebracht.

LUftaufnahme zeigt den von der Straße abgekommenen Bus
APA/AFP/Ulises Ruiz

Die Mehrheit der Passagiere waren den Angaben zufolge Personen aus dem Ausland, etwa aus Indien, Afrika und der Dominikanischen Republik, von denen manche das Ziel USA gehabt hätten.

Der Bus war von Mexiko-Stadt in die Grenzstadt Tijuana unterwegs. Hunderttausende Geflüchtete aus Mittel- und Südamerika, der Karibik sowie auch anderen Erdteilen versuchen jedes Jahr, über Mexikos Nordgrenze in die USA zu gelangen.

Nach ersten Ermittlungen war der 42 Jahre alte Fahrer in einer Kurve zu schnell gefahren und deshalb von der Straße abgekommen, wie es weiter hieß. Er sei festgenommen worden. Hinweise, dass eine Kollision den Unfall verursacht haben könnte, gebe es nicht.