Schon drei Tote nach Unwettern in Slowenien

In Slowenien haben starke Regenfälle und Unwetter heute im Norden und Nordwesten sowie in zentralen Teilen des Landes starke Überschwemmungen zur Folge gehabt und nach ersten Informationen drei Menschenleben gefordert. In der überschwemmten Kleinstadt Kamnik ist eine slowenische Staatsbürgerin ums Leben gekommen, in den Bergen in den Gegend von Kranj starben zwei Niederländer, berichtete die Nachrichtenagentur STA.

Die genauen Umstände der Todesfälle würden noch ermittelt, hieß es vonseiten der Polizei. Die Frau in Kamnik dürfte in den Flutmassen gestorben sein, bei den beiden niederländischen Touristen geht man von einem Blitzschlag als Todesursache aus.

Laut der Umweltagentur ARSO fielen innerhalb von 24 Stunden mehr als 100 Millimeter Regen, was der durchschnittlichen Regenmenge eines Monats entspricht. Die Zivilschutzbehörde registrierte innerhalb von zwölf Stunden mehr als 1.000 Einsätze. Da die Regenfälle anhalten sollen, wurde für den Norden die höchste Alarmstufe ausgerufen. Die Menschen wurden aufgefordert, ihre Häuser nur im äußersten Notfall zu verlassen, im weiteren Tagesverlauf waren fast alle Teile des Landes betroffen.