Mann bei mutmaßlichem Anschlag in Tel Aviv verletzt

Bei einem mutmaßlichen Anschlag in der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv ist ein Mann heute lebensgefährlich verletzt worden. Der etwa 40 Jahre alte Mann musste nach Angaben von Sanitätern wiederbelebt werden. Anschließend sei er in ein Krankenhaus gebracht worden, hieß es. Mehrere israelische Medien berichteten, ein mutmaßlich palästinensischer Angreifer habe um sich geschossen. Der Täter sei außer Gefecht gesetzt worden.

In der Großstadt am Mittelmeer kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Anschlägen von Palästinensern. Erst vor einem Monat war ein palästinensischer Angreifer dort mit seinem Auto in eine Menschenmenge gefahren und hatte mehrere Menschen verletzt. Mehrere militante Palästinensergruppen nannten den Anschlag damals eine Reaktion auf eine israelische Militäroffensive im Westjordanland.

Israelische Siedler hatten am Vortag bei Konfrontationen nahe Ramallah einen 19-jährigen Palästinenser erschossen und weitere Menschen verletzt. Die Siedler drangen in die palästinensische Ortschaft Burka ein. Sie hätten dort auch zwei Fahrzeuge in Brand gesetzt, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Zwei mutmaßliche Täter wurden nach Polizeiangaben festgenommen.