Musk hält Spekulationen um Käfigkampf am Köcheln

Tech-Milliardär Elon Musk erweckt den Eindruck, dass die Pläne für einen Käfigkampf zwischen ihm und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg weiterhin stehen. Der Kampf solle live auf der von ihm in X umbenannten Plattform Twitter übertragen werden, schrieb Musk heute in dem Onlinedienst. Die Einnahmen sollen für ehemalige US-Militärangehörige gespendet werden. Weitere Details nannte er nicht.

Die Aussicht auf den Kampf kam erstmals im Juni auf. Musk forderte Zuckerberg heraus, dieser stimmte zu. Nach erstem Aufsehen folgte Funkstille, sodass viele bezweifelten, dass es zu dem Zusammentreffen der Tech-Milliardäre im Ring kommen würde. Die „New York Times“ berichtete zwischendurch allerdings, der Kampf werde tatsächlich vorbereitet. Zuckerberg schrieb vor wenigen Tagen in Metas Twitter-Alternative Threads, er habe jetzt ein Oktagon in seinem Garten – die Kämpfe bei Mixed Martial Arts werden in einem achteckigen Käfig ausgetragen.

Das Verhältnis von Musk und Zuckerberg ist schon seit einigen Jahren angespannt. Medienberichten zufolge war ein Auslöser, dass der teure erste Satellit von Facebook 2016 bei der Explosion einer Rakete von Musks Raumfahrtfirma SpaceX zerstört wurde. Der Facebook-Konzern gab danach die Satellitenpläne auf. Später ergriff Musk viele Gelegenheiten, Zuckerberg zu ärgern, etwa als er behauptete, dessen Verständnis von künstlicher Intelligenz sei eingeschränkt.

Musk schrieb auf die Frage, worum es bei dem Kampf überhaupt gehen solle: „Es ist eine zivilisierte Form des Krieges. Männer lieben Krieg.“ Zuckerberg merkte vor ein paar Wochen bei Threads an, er liebe den Kampfsport: Er sei „so ursprünglich“ und lasse ihn sein wettbewerbsfreudiges Ich ausleben.