24 Tote bei schwerem Busunfall in Marokko

Bei einem schweren Busunfall im Zentrum Marokkos sind gestern 24 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben lokaler Behörden stürzte der Kleinbus auf dem Weg zum Wochenmarkt der Stadt Demnate in der Provinz Azilal auf einer Bergstraße in einer Kurve um und in eine tiefe Schlucht. Das Fahrzeug wurde Fernsehbildern zufolge komplett zerschmettert.

Es handelt sich um einen der schwersten Verkehrsunfälle in Marokkos Geschichte. Nach Angaben der Behörden wurden Ermittlungen eingeleitet, um die Umstände des Unfalls aufzuklären.

Häufig schwere Unfälle

Viele Marokkaner und Marokkanerinnen, vor allem aus ärmeren Schichten, nutzen Klein- oder Reisebusse, um sich in den ländlichen und isolierten Gegenden des 37-Millionen-Einwohner-Landes fortzubewegen.

Die Straßen in Marokko gelten als gefährlich, häufig kommt es zu Unfällen. Erst im März war es nahe der Hauptstadt Rabat zu einem Verkehrsunglück mit fünf Todesopfern und 27 Verletzten gekommen. 2022 starben insgesamt 3.200 Menschen in Marokko bei Verkehrsunfällen.